Vorgeschlagene Änderungen für "Digitale Datenerhebung und -verwertung als Herausforderung für Medienbildung und Gesellschaft (Abschnitt 14)"

Originalversion

5) Produktive und gesellschaftlich wünschenswerte Nutzungsformen ermöglichen

Die Medienpädagogik ist herausgefordert, sowohl für die pädagogische Praxis als auch für die Forschung Methoden zu entwickeln, die das sich verändernde Mensch-Maschine-Verhältnis reflektieren. Dabei geht es sowohl darum, das Zusammenwirken analog-digitaler Schnittstellen zu verstehen, als auch die Charakteristika und Funktionen, die sich aus Vernetzung und Analyse ergeben. Dazu müssen sowohl technische, informatikbezogene praktische Zugänge geschaffen werden, als auch Zugänge, die die ethischen Konsequenzen in den Blick nehmen. Die Nutzung digitaler Daten stellt allerdings nicht nur eine „Gefahr“ oder „Bedrohung“ dar, sondern Daten können ebenso für individuelle und gemeinnützige Zwecke in den Dienst genommen werden. Ein Feld, in dem medienpädagogisch mit Nutzungsformen experimentiert werden kann sind Open Data, also nicht personenbezogene Daten und Datensätze, die unter freien Lizenzen und frei nutzbar online stehen. Solche Daten können nicht nur in Bezug auf Datenschutz weitestgehend als unbedenklich eingestuft werden, sie sind auch als Material zum Erlernen eines versierten Umgangs mit Daten geeignet. Die Medienpädagogik ist dazu angehalten, auch solche Möglichkeiten in Projektkonzepten zu berücksichtigen, um auf diese Weise eine produktive Datenkritik im Sinne aktiver Medienarbeit zu ermöglichen.

Der Text verglichen mit der Originalversion

1 *5) Produktive und gesellschaftlich wünschenswerte
2 Nutzungsformen ermöglichen*
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4 Die Medienpädagogik ist herausgefordert, sowohl für die
5 pädagogische Praxis als auch für die Forschung Methoden zu
6 entwickeln, die das sich verändernde
7 Mensch-Maschine-Verhältnis reflektieren. Dabei geht es
8 sowohl darum, das Zusammenwirken analog-digitaler
9 Schnittstellen zu verstehen, als auch die Charakteristika
10 und Funktionen, die sich aus Vernetzung und Analyse ergeben.
11 Dazu müssen sowohl technische, informatikbezogene praktische
12 Zugänge geschaffen werden, als auch Zugänge, die die
13 ethischen Konsequenzen in den Blick nehmen.
14 Die Nutzung digitaler Daten stellt allerdings nicht nur eine
15 „Gefahr“ oder „Bedrohung“ dar, sondern Daten können ebenso
16 für individuelle und gemeinnützige Zwecke in den Dienst
17 genommen werden. Ein Feld, in dem medienpädagogisch mit
18 Nutzungsformen experimentiert werden kann sind Open Data,
19 also nicht personenbezogene Daten und Datensätze, die unter
20 freien Lizenzen und frei nutzbar online stehen. Solche Daten
21 können nicht nur in Bezug auf Datenschutz weitestgehend als
22 unbedenklich eingestuft werden, sie sind auch als Material
23 zum Erlernen eines versierten Umgangs mit Daten geeignet.
24 Die Medienpädagogik ist dazu angehalten, auch solche
25 Möglichkeiten in Projektkonzepten zu berücksichtigen, um auf
26 diese Weise eine produktive Datenkritik im Sinne aktiver
27 Medienarbeit zu ermöglichen.

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